Digitale Produkte verkaufen:
Mit konvertierenden Landingpages
Eine verkaufsstarke, zielsichere Landingpage ist die Grundlage für erfolgreiche Online Verkäufe.
Hier lernst du, wie du deine digitalen Produkte im Internet an den Kunden bringst.
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Unsere besten Guides für Online Unternehmer
Um Landingpage Helden kostenlos anbieten zu können, nutzen wir zum Teil sogenannte Affiliate Links. Dabei verlinken wir auf ausgewählte Shops und Partner, von denen wir bei einem Kauf ggf. eine kleine Provision erhalten, ohne Mehrkosten für euch.
Du hast darüber nachgedacht, dein Wissen oder deine Fähigkeiten in ein digitales Produkt zu verpacken und dieses digitale Produkt zu verkaufen, um online Geld zu verdienen? Vielleicht hast du eine Leidenschaft, in der du richtig gut bist. Oder du hast in deinem Job über die Jahre ein Expertenwissen aufgebaut. Dann könnte der Verkauf digitaler Produkte für dich genau das Richtige sein.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du digitale Produkte erstellen und verkaufen kannst, auch wenn du aktuell noch ganz am Anfang stehst. Du erfährst, was digitale Produkte überhaupt sind, welche Vorteile sie mitbringen, was du dafür brauchst, wie du dein Produkt erstellst und über welche Plattformen du es verkaufen kannst. Und obendrauf gibt’s noch 25 Ideen für digitale Produkte, die du sofort umsetzen kannst.
Was sind digitale Produkte?
Wenn du an ein Produkt denkst, stellst du dir wahrscheinlich zuerst etwas vor, das du anfassen kannst: ein Buch, ein T-Shirt, eine Tasse. Doch nicht bei digitalen Produkten. Diese sind Inhalte oder Werkzeuge, die komplett online existieren. Sie werden digital erstellt, gespeichert, verkauft und natürlich auch konsumiert. Du brauchst also keinen Karton, keine Versandadresse und kein Lager.
Digitale Produkte können ganz unterschiedlich aussehen. Vielleicht hast du schon mal ein E-Book heruntergeladen, einen Online Kurs besucht oder eine PDF-Checkliste genutzt – all das sind Beispiele für digitale Produkte. Sie können Texte, Videos, Audios, Vorlagen oder Software sein. Manche sind klein und kompakt, wie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in PDF-Form. Andere sind umfangreicher, wie ein mehrwöchiger Videokurs oder ein ganzes Mitgliederportal.
Der große Vorteil: Digitale Produkte kannst du einmal erstellen und dann immer wieder verkaufen – ganz ohne zusätzlichen Aufwand für die Produktion. Du musst keine Pakete packen, nichts nachbestellen, keine Versandkosten berechnen. Und deine Kunden? Die erhalten ihr Produkt sofort, direkt nach dem Kauf, bequem per E-Mail oder Downloadlink.
Kurz gesagt: Ein digitales Produkt ist wie ein kleines Stück deines Wissens, deiner Kreativität oder deiner Erfahrung, das du anderen zur Verfügung stellst, in einer Form, die sich ganz leicht online verbreiten lässt. Und genau deshalb sind digitale Produkte heute so beliebt – für Anbieter genauso wie für Käufer.
Die Vorteile digitaler Produkte
Warum schwärmen so viele Selbstständige, Coaches und Unternehmer von digitalen Produkten? Ganz einfach: Die Vorteile sind gewaltig, sowohl für dich als Anbieter als auch für deine Kunden.
Du brauchst kein Lager, kein Versandunternehmen, keine Materialkosten. Ein E-Book oder Online Kurs ist viel günstiger zu erstellen als ein physisches Produkt.
Weil die Herstellungskosten so niedrig sind, bleibt dir vom Verkaufspreis ein deutlich größerer Anteil als bei physischen Produkten.
Du erstellst das Produkt einmal und kannst es tausendfach verkaufen, ohne mehr Aufwand zu haben, vor allem mit einer starken Landingpage. Ein echter Hebel für dein Business!
Du arbeitest ortsunabhängig und zeitlich flexibel. Alles, was du brauchst, ist dein Laptop und eine Internetverbindung.
Mit den richtigen Tools kannst du den gesamten Verkaufsprozess automatisieren, von der Bestellung bis zur Auslieferung.
Wenn du digitale Produkte verkaufst, wirst du als Experte in deinem Bereich wahrgenommen. Das stärkt deine Marke und deinen Ruf.
Wer kann digitale Produkte verkaufen?
Kurz gesagt: Jeder kann digitale Produkte verkaufen! Du musst kein Technik-Profi oder Marketing-Guru sein. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du mit deinem Wissen oder deiner Erfahrung ein digitales Produkt erschaffen kannst.
Hier ein paar Beispiele:
- Coaches & Berater: Erstelle ein Workbook, einen Minikurs oder ein Audioprogramm
- Trainer & Lehrer: Verkaufe Lernmaterialien, Checklisten oder Video-Tutorials
- Künstler & Kreative: Biete digitale Kunst, Presets oder Vorlagen an
- Blogger & Influencer: Vermarkte E-Books, digitale Guides oder Vortragsmitschnitte
- Unternehmer & Selbstständige: Entwickle Tools, Vorlagen oder Online Kurse rund um deine Expertise
Es kommt nicht darauf an, ob du schon eine riesige Reichweite hast. Viel wichtiger ist: Du löst ein konkretes Problem für eine bestimmte Zielgruppe.
Was brauchst du, um digitale Produkte zu verkaufen?
Auf den ersten Blick wirkt es aufwendig und du fragst dich vielleicht, wo du anfangen sollst, wenn du dein erstes digitales Produkt verkaufen willst. Doch der Weg zum ersten Verkauf muss nicht kompliziert sein. Aber ein paar Dinge solltest du auf jeden Fall vorbereiten.

Im Grunde sind es nur 5 Dinge, die du dafür brauchst:
1. Ein digitales Produkt
Klingt logisch, oder? Du brauchst natürlich ein Produkt, das du verkaufen kannst. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten. Welche digitalen Produkte es gibt und wie du eines erstellst, schauen wir uns gleich genauer an.
2. Eine Landingpage (Verkaufsseite)
Irgendwo musst du dein Produkt verkaufen und im Idealfall ist das auf deiner eigenen Verkaufsseite (auch Landingpage genannt). Hier präsentierst du dein Produkt und überzeugst deine Besucher vom Kauf. Die Seite sollte unter anderem folgende Elemente enthalten:
- Eine klare Überschrift und Unterüberschrift
- Visuelle Elemente
- Infos über den Nutzen des Produkts
- Kundenstimmen (wenn vorhanden)
- Kaufbutton oder Bestellformular
Was genau eine Landingpage aber eigentlich ist, welche Funktionen sie hat und wie du eine eigene Landingpage erstellst erfährst du in unserem ausführlichen Guide zu dem Thema.
Um deine Landingpage zu erstellen brauchst du einen sogenannten Landingpage Builder. Wir haben für dich eine große Auswahl der beliebtesten Tools getestet und miteinander verglichen.
3. Eine Zahlungsabwicklung
Du brauchst natürlich eine Möglichkeit, im Internet Zahlungen entgegenzunehmen. Das geht z. B. über PayPal, Stripe oder eine Plattform wie Digistore24, CopeCart oder ablefy.
Melde dich am besten für eine dieser Plattformen an. Mit ihrer Hilfe kannst du deine digitalen Produkte verkaufen. Sie unterstützen dich außerdem bei Themen wie Rechnungsstellung, Stornoabwicklung und vielem mehr.
4. Potenzielle Käufer
Damit du dein digitales Produkt verkaufen kannst, brauchst du natürlich Interessenten. Personen, denen du dein Produkt möglicherweise verkaufen kannst. Wenn du bereits Reichweite hast, dann kannst du deinen Followern, bestehenden Kunden und Website-Besuchern dein Produkt anbieten. Vielleicht hast du auch bereits eine E-Mail Liste, über die du dein Produkt bewerben kannst.
Aber auch ohne bestehende Reichweite gibt es Möglichkeiten. Idealerweise baust du dir eine eigene E-Mail Liste auf und nutzt E-Mail-Marketing mit einem Tool wie GetResponse. Dafür sammelst du E-Mail-Adressen auf deiner eigenen Webseite oder über eine Landingpage ein. So vergrößerst du nach und nach deine Liste. Auch auf deiner eigenen Webseite kannst du für das Produkt werben und deine Besucher auf deine Landingpage weiterleiten.
5. Ein Auslieferungssystem
Nun haben wir alles vorbereitet. Doch was passiert, wenn ein Kunde dein digitales Produkt gekauft hat? Du möchtest ja nicht jedes Mal dein Produkt manuell per E-Mail an den Kunden senden. Das alles sollte automatisiert ablaufen. Nach dem Kauf soll der Kunde direkt und automatisch Zugang zum Produkt erhalten. Genau das ermöglichen dir Plattformen wie ablefy, die, wie zuvor erwähnt, auch die Zahlungsabwicklung für dich übernehmen.
25 Ideen für digitale Produkte
Bevor wir uns ansehen, wie wir ein digitales Produkt für den Verkauf erstellen, haben wir eine geballte Ladung Inspiration für dich. Egal ob du Coach, Kreative oder Unternehmer bist, hier findest du bestimmt ein Produkt oder Format für dich:
- E-Book: „10 Tipps für bessere Ernährung im Homeoffice“
- Online Kurs: „Instagram für Selbstständige“
- Canva-Vorlagen für Social Media
- Excel-Vorlagen für Finanzplanung
- Meditations-Audiokurs
- E-Mail-Serie: „In 7 Tagen zu mehr Fokus“
- Videokurs: „Erste Schritte mit WordPress“
- Content-Kalender für Coaches
- Digitale Planer (Notion, GoodNotes)
- Podcast-Folgen für bezahlte Mitglieder
- Lightroom-Presets für Fotograf:innen
- Musik-Loops für Producer
- Mockup-Vorlagen für Etsy-Shops
- Webinare zum Thema Mindset
- Anleitungen zum Thema DIY oder Handwerk
- Rezept-Sammlung mit Wochenplan
- PDF-Guides für Bewerbungstraining
- Storytelling-Vorlagen für Instagram
- Digitale Tools (z. B. KI-Prompts)
- Minikurs: „Selbstbewusst auftreten im Business“
- Checklisten für Hochzeitsplaner:innen
- Onlineworkshop zu einem Experten-Thema
- Selfcare-Journal als PDF
- Businessplan-Vorlage für Gründer:innen
- Digitale Illustration zum Ausdrucken
Wie erstellt man ein digitales Produkt?
Die Erstellung deines digitalen Produkts ist wesentlich einfacher, als du denkst. Hier ist dein Schritt-für-Schritt-Fahrplan:

Schritt 1: Finde ein Thema
Der erste Schritt, in den du etwas mehr Zeit investieren solltest, ist die Themenfindung. Überlege dir gut, worum es in deinem digitalen Produkt gehen soll. Dabei solltest du mehrere Aspekte beachten.
Zum einen deine Expertise: in welchen Themen kennst du dich besonders gut aus? Wo bringst du Fachkenntnisse mit, mit denen du anderen helfen kannst?
Weiters deine Interessen: wofür interessierst du dich? Für welche Themen kannst du dich begeistern? Es hilft ungemein bei der Erstellung deiner digitalen Produkte, wenn du für das Thema brennst.
Und zuletzt das Potenzial des Themas: wie hoch ist die Nachfrage nach diesem Thema? Interessieren sich überhaupt genügend Personen für ein Produkt in diesem Themenbereich?
Frage dich außerdem Dinge wie:
- Worüber sprechen dich andere immer wieder an?
- Was kannst du besonders gut erklären?
- Welche Probleme hast du selbst schon gelöst?
Nutze Brainstormings oder Mindmapping, um Ideen zu sammeln. Notiere dir zumindest 3–5 realistische Themenideen und überprüfe im nächsten Schritt, ob es dafür eine Zielgruppe gibt.
Schritt 2: Recherchiere deine Zielgruppe
Jetzt, wo du ein Thema hast, geht es darum herauszufinden, für wen du dein digitales Produkt eigentlich machst bzw. an wen du es verkaufen möchtest. Das ist ein entscheidender Schritt, denn wenn du nicht weißt, wer deine Zielgruppe ist, läufst du Gefahr, an den Bedürfnissen deiner potenziellen Käufer vorbeizuarbeiten.
Frag dich also:
- Wer würde von meinem Wissen oder meinem Produkt wirklich profitieren?
- Welche Probleme oder Herausforderungen hat diese Person?
- Was wünscht sie sich? Was sucht sie vielleicht schon lange?
Je klarer du deine Zielgruppe verstehst, desto gezielter kannst du dein Produkt gestalten. Es macht einen riesigen Unterschied, ob du zum Beispiel einen Kurs für frisch gebackene Mamas, für Selbstständige im Homeoffice oder für Jugendliche mit Lernstress entwickelst. Jede dieser Gruppen tickt anders, hat andere Erwartungen und kommuniziert auf ihre eigene Art.
Was dir bei der Recherche helfen kann:
- Lies in Foren oder Facebook-Gruppen mit, in denen sich deine Zielgruppe aufhält
- Durchstöbere Bewertungen ähnlicher Produkte auf Amazon, Udemy oder Etsy. Dort findest du oft Hinweise darauf, was fehlt oder besonders geschätzt wird.
- Sprich mit echten Menschen: Eine kleine Umfrage per E-Mail oder Social Media kann wahre Wunder wirken
Ziel ist es, ein möglichst klares Bild deiner Wunschkunden zu bekommen. Gib dieser Person ruhig ein Gesicht, einen Namen und eine kleine Geschichte, das hilft dir später dabei, Inhalte zu erstellen, die wirklich ins Herz treffen. Man spricht hier auch von sogenannten „Buyer Personas“.
Beachte: Nur wenn du weißt, für wen du etwas machst, kannst du auch etwas entwickeln, das wirklich gebraucht wird. Und nur so wirst du langfristig dein digitales Produkt erfolgreich verkaufen können.
Schritt 3: Entscheide dich für ein Format
Jetzt wird es spannend, denn jetzt geht es darum, deinem digitalen Produkt ein konkretes Format zu geben. Du hast bereits ein Thema und weißt, wer dein Produkt kaufen soll. Jetzt musst du überlegen, wie du dein Wissen oder deine Idee am besten vermittelst. Und genau hier kommt das passende Format ins Spiel.
Stell dir vor, dein Thema ist „Achtsamkeit im Alltag“ – das könntest du auf ganz unterschiedliche Arten verpacken:
- Als E-Book mit praktischen Tipps und persönlichen Geschichten
- Als Video-Workshop, bei dem du die Übungen anleitest
- Als Workbook oder PDF-Guide mit Reflexionsfragen und Anleitungen
- Als Audio-Serie für Menschen, die lieber beim Spazieren lernen
- Oder sogar als Mini-Kurs mit mehreren Modulen, Videos, PDFs und kleinen Aufgaben
Du siehst: Es gibt nicht das eine perfekte Format. Es kommt darauf an, was zu dir, deinem Thema und deiner Zielgruppe passt.
Hier ein paar Fragen, die dir helfen können, das richtige Format zu finden:
- Wie lernst du selbst am liebsten? Wenn du z. B. gerne schreibst, ist ein E-Book oder Workbook vielleicht ideal. Bist du eher der Erklär-Typ, liegt ein Videoformat näher.
- Wie konsumiert deine Zielgruppe Inhalte? Berufstätige Menschen mit wenig Zeit bevorzugen oft kurze Audioimpulse oder knackige PDFs. Junge Menschen sind häufig videoaffin. Ältere Zielgruppen schätzen manchmal etwas „klassischere“ Inhalte zum Ausdrucken.
- Wie komplex ist dein Thema? Wenn du etwas erklärst, das man sehen oder üben muss (z. B. Yoga, Bildbearbeitung, Basteltechniken), dann ist Video das beste Format. Geht es um Wissen oder Strategien, sind PDF-Formate oder Online Kurse mit Textanteil auch super.
Tipp: Du musst dich nicht für immer auf ein Format festlegen. Viele erfolgreiche digitale Produkte kombinieren mehrere Formate, zum Beispiel ein E-Book mit begleitenden Audioimpulsen, oder einen Online Kurs mit PDF-Arbeitsblättern. Das erhöht den Mehrwert und spricht verschiedene Lerntypen an.
Am wichtigsten ist: Wähle ein Format, das du gut umsetzen kannst und bei dem du dich wohlfühlst. Denn dein Produkt soll nicht nur informativ sein, sondern auch deine Persönlichkeit transportieren. Das geht nur, wenn du dich nicht verstellst.
Schritt 4: Erstelle dein digitales Produkt
Jetzt geht es ans Eingemachte: Du machst aus deiner Idee ein echtes, verkaufsfertiges Produkt. Vielleicht fühlt sich dieser Schritt anfangs ein bisschen überwältigend an, aber keine Sorge: Du musst kein Technikprofi sein und brauchst auch kein Profi-Equipment. Was du brauchst, ist Klarheit, Struktur und den Mut, einfach anzufangen.
Je nachdem, für welches Format du dich entschieden hast, läuft die Umsetzung ein bisschen unterschiedlich ab. Nachfolgend findest du ein paar praktische Beispiele für dich.
✅ Wenn du ein E-Book oder PDF erstellst:
- Gliedere deine Inhalte in logische Kapitel oder Abschnitte
- Schreib so, wie du sprichst – authentisch, nahbar, hilfreich
- Nutze einfache Tools wie Google Docs, Word oder Canva, um dein E-Book zu gestalten
- Speichere dein Werk als PDF – fertig ist dein digitales Produkt!
✅ Wenn du einen Videokurs planst:
- Erstelle ein Inhaltsverzeichnis oder ein Konzept für Module und Lektionen
- Schreibe kurze Skripte oder Stichpunkte für jede Video-Lektion
- Nimm die Videos mit deinem Smartphone oder Laptop auf (z. B. mit Loom, Windows Game Bar oder der Kamera-App)
- Lade alles in eine Kursplattform wie ablefy hoch
✅ Wenn du Audios oder Meditationen machst:
- Nutze einfache Aufnahme-Software wie Audacity
- Achte auf guten Ton (ein günstiges Mikro reicht oft aus)
- Speichere deine Dateien im MP3-Format und biete sie zum Download an
✅ Wenn du Vorlagen oder Checklisten erstellst:
- Nutze Tools wie Canva oder PowerPoint
- Denk daran, sie einfach, verständlich und ansprechend zu gestalten
- Exportiere als PDF oder bearbeitbare Vorlage (z. B. Google Sheets oder Canva Link)
Wichtig ist: Perfektion ist nicht das Ziel. Dein digitales Produkt muss nicht „hochglanzpoliert“ sein – es muss vor allem wertvoll und hilfreich für deine Zielgruppe sein. Wenn du das Problem deiner Kunden löst oder ihnen wirklich weiterhilfst, verzeihen sie dir auch mal einen Versprecher oder ein schlichtes Design.
Tipp für den Start: Fang mit einer Mini-Version an. Ein 10-seitiges PDF, ein 3-teiliger Audioimpuls oder ein 60-minütiger Workshop sind völlig ausreichend. Später kannst du daraus immer noch ein größeres Produkt machen.
Schritt 5: Teste dein Produkt
Bevor du dein digitales Produkt offiziell auf den Markt bringst, solltest du es in einer kleinen Testrunde ausprobieren. Nicht, um Perfektion zu erreichen, sondern um sicherzustellen, dass alles funktioniert, verständlich ist und wirklich bei deiner Zielgruppe ankommt.
Lade dazu ein paar Menschen ein – idealerweise aus deinem Wunschpublikum – und gib ihnen kostenlosen oder vergünstigten Zugang zu deinem Produkt. Bitte sie um ehrliches Feedback: Was hat gut funktioniert? Gab es Stellen, die unklar waren? Was könnten sie sich noch zusätzlich wünschen?
Mit diesen Rückmeldungen kannst du dein Produkt gezielt verbessern. Manchmal reicht schon eine kleine Änderung, um die Nutzererfahrung deutlich zu steigern. Und: Du bekommst gleichzeitig wertvolle Kundenstimmen, die du später auf deiner Verkaufsseite nutzen kannst.
Dieser Testlauf gibt dir Sicherheit und sorgt dafür, dass dein Produkt beim offiziellen Start direkt einen guten Eindruck macht.
Plattformen um digitale Produkte zu verkaufen
Wenn dein digitales Produkt erstellt und verkaufsbereit ist, kommt die nächste Frage: Wo kannst du dein Produkt verkaufen? Hier hast du mehrere Möglichkeiten – je nachdem, wie viel Kontrolle du willst und wie viel Technik du dir zutraust.

1. Eigene Website mit Shop
Mit WordPress + WooCommerce oder mit Shopify kannst du einen eigenen Onlineshop einrichten. Auf diesem Weg hast du die volle Kontrolle, aber auch deutlich mehr Aufwand, als bei den anderen Methoden. Außerdem musst du dich technisch gut auskennen, um alles funktionstüchtig einzurichten.
2. All-in-One-Plattformen
Diese Plattformen sind ideal für Einsteiger, da sie ohne viel Technik auskommen und dich bei der Einrichtung und beim Verkauf an die Hand nehmen. Außerdem bieten sie viele nützliche Funktionen und unterstützen dich bei der Zahlungsabwicklung, Rechnungsstellung, Rückgaben und vielem mehr.
- ablefy: E-Learning & Zahlungsabwicklung
- CopeCart: einfache Zahlungsabwicklung, gute Affiliate-Option
- Digistore24: etabliert, mit Rechnungsstellung
3. Marktplätze
Du kannst auch auf Plattformen verkaufen, die schon eine Zielgruppe mitbringen, sogenannte Marktplätze:
- Etsy: für Vorlagen, Planer, PDFs, Designprodukte
- Udemy: für Videokurse
- Amazon Kindle: für E-Books
Jede Plattform hat Vor- und Nachteile und eignet sich für unterschiedliche Arten von digitalen Produkten. Teste aus, was am besten zu dir passt.
Wie bekommst du Käufer für dein digitales Produkt?
Das beste Produkt bringt dir nichts, wenn es niemand kennt. Deshalb solltest du parallel zur Produkterstellung auch über dein Marketing nachdenken. Denn selbst wenn du alles erfolgreich erstellt und für den digitalen Verkauf eingerichtet hast, brauchst du erstmal Kunden, um zu einem erfolgreichen Online Verkäufer zu werden.
Aber keine Sorge: Du brauchst kein riesiges Werbebudget und musst auch kein „Verkaufsgenie“ sein. Du brauchst vor allem eins: Klarheit, Strategie und Sichtbarkeit.
1. Verstehe deine Zielgruppe (noch besser)
Du kennst deine Wunschkunden schon, aber jetzt geht’s darum, noch tiefer zu schauen:
- Was beschäftigt sie im Alltag wirklich?
- Welche kleinen oder großen Probleme haben sie?
- Was wünschen sie sich stattdessen?
Denn je klarer du weißt, was dein Produkt für sie löst, desto besser kannst du darüber sprechen. Und desto eher fühlen sie sich angesprochen.
Beispiel: Statt zu sagen „Ich habe ein Workbook erstellt“, sag lieber „Du fühlst dich gerade gestresst und möchtest endlich mehr Ruhe im Alltag? Mein Workbook zeigt dir 7 einfache Achtsamkeitsübungen, mit denen du sofort runterkommst – ohne stundenlange Meditation.“
2. Sprich regelmäßig über dein Produkt
Du musst nicht jeden Tag verkaufen, aber regelmäßig sichtbar zu sein ist entscheidend. Denn Menschen kaufen nicht beim ersten Mal. Sie müssen dich mehrmals sehen, Vertrauen aufbauen, sich wiedererkennen und dann klicken.
Nutze die Plattformen, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält:
- Instagram / TikTok: zeig dich, sprich über Inhalte, gib Einblicke
- Facebook: Gruppen, Lives, persönliche Beiträge
- Pinterest: visuelle Inhalte, die zu deinem Thema passen
- YouTube: hilfreiche Videos, in denen du Expertise zeigst
- Newsletter: der direkteste Weg, Vertrauen aufzubauen
Tipp: Denk nicht nur ans Produkt. Teile auch Geschichten, Tipps, Erfahrungen, behind the scenes. Das macht dich greifbar und sympathisch.
3. Biete echten Mehrwert und zwar kostenlos
Käufer vertrauen dir eher, wenn sie schon vorher erleben konnten, wie gut du ihnen helfen kannst.
Das geht zum Beispiel mit kostenfreien Checklisten oder Mini-Guides, einem E-Mail-Impuls über 3 Tage, kurzen Videos oder Reels mit Tipps, einem Live-Workshop (z. B. auf Instagram oder Zoom) oder auch Blogartikeln mit Lösungen
Das zeigt: Du weißt, wovon du sprichst und machst Lust auf mehr.
4. Mach den Kauf so einfach wie möglich
Die beste Idee nützt nichts, wenn der Weg zum Kauf zu kompliziert ist.
Stell sicher, dass:
- deine Landingpage verständlich und klar ist
- alle wichtigen Fragen beantwortet werden (Inhalt, Preis, Ablauf)
- der Kaufprozess reibungslos funktioniert (Zahlungsanbieter, Bestätigung, Lieferung)
- du sichtbar verlinkst, z. B. in deiner Instagram-Bio, in Blogartikeln oder unter Videos
Menschen lieben einfache Entscheidungen. Mach’s ihnen leicht.
5. Nutze Social Proof & Feedback
Nichts ist überzeugender als echte Stimmen von anderen Menschen.
Sammle Kundenstimmen (Text, Video, Screenshots) und verwende sie überall:
- auf deiner Verkaufsseite
- in deinen Storys
- in einem Highlight bei Instagram
- im Newsletter
Extra-Tipp: Auch erste Reaktionen aus deinem Produkttest oder Nachrichten wie „Das war sooo hilfreich!“ zählen – nutze sie.
6. Komm ins Gespräch mit deiner Community
Viele Verkäufe entstehen nicht durch lautstarkes Marketing, sondern durch persönliche Verbindung. Beantworte Nachrichten, gehe auf Kommentare ein, stelle Fragen, höre zu.
Menschen kaufen bei Menschen, nicht bei perfekten Marken. Zeig dich als echtes Gegenüber.
7. Bonus: Erstelle einen „Launch-Plan“
Wenn du dein Produkt aktiv bewerben möchtest, ist ein geplanter Verkaufszeitraum (Launch) super hilfreich. Du kündigst deinen Launch in deiner Community an und so wissen deine Follower genau, wann das Produkt zu kaufen sein wird.
So kannst du z. B.:
- Vorfreude aufbauen („Bald kommt was für alle, die sich gestresst fühlen…“)
- Teilen, was entsteht (z. B. Screenshots, Blick hinter die Kulissen)
- Mehrwert geben (z. B. Freebie, Challenge, Live-Session)
- Launch-Woche mit Fokus (Countdown, Angebote, Testimonials)
- Nachfassen („Letzte Chance“ / „Hast du noch Fragen?“)
Du musst dafür kein Profi sein, nur strukturiert arbeiten und dranbleiben.
Was kostet es, digitale Produkte zu verkaufen?
Viele denken, sie bräuchten viel Geld, um ein digitales Produkt zu launchen. Aber das stimmt nicht. Hier eine grobe Übersicht:
Bereich | Kosten |
---|---|
Equipment (Laptop, Smartphone) | sollte bereits vorhanden sein |
Landingpage Builder | ab 0 – 30 € / Monat |
Hosting Website | ca. 5 – 10 € / Monat |
Verkaufsplattform | ab 0 – 35 € / Monat |
Canva Pro (optional) | ca. 12 € / Monat |
E-Mail-Marketing (optional) | ab 0 – 20 € / Monat |
Du kannst also schon mit unter 100 € im Monat loslegen und mit der Zeit upgraden.
Fazit: Starte jetzt mit deinem digitalen Produkt
Der Verkauf digitaler Produkte ist kein Hexenwerk, aber ein echter Gamechanger für dein Business. Du brauchst keine Millionen-Reichweite, kein Technikstudium und kein riesiges Startkapital.
Was du brauchst, ist:
✅ Eine gute Idee
✅ Die Lust, etwas Neues zu schaffen
✅ Den Mut, es einfach auszuprobieren
Fang mit einem kleinen Produkt an, hol dir Feedback, verbessere es und wachse mit jedem Schritt.
Wenn du Lust hast, begleite ich dich gern dabei. Schreib mir einfach, wenn du Fragen hast oder wenn du eine Idee hast und nicht weißt, wie du starten sollst.
Jetzt bist du dran: Welches digitale Produkt willst du verkaufen?